Mannigfaltigkeit polnischer Gebirsgketten
Polnisches Gebirge fasziniert durch seine Mannigfaltigkeit, atemberaubende Natur und grandiose Ausblicke, die für eine lange Zeit in Erinnerung bleiben. Mehrere Gebirgsketten, von denen jede etwas anderes zu bieten hat, ziehen sich durch die ganze südliche Grenze Polens und können eine interessante Herausforderung für die Fans abenteuerreicher und anstrengender Gebirgstouren sein.
Karpaten und Tatra – Hochgebirge Polens
Karpaten (poln. Karpaty) mit dem höchsten Massiv Tatra (poln. Tatry) sind die meist besuchten und touristisch angehauchten Hochgebirge Polens. Sie sind mit den Gipfeln gekrönt, von denen alle in die Höhe von 2000 m über die Meereshöhe steigen. Das ist auch der Grund dafür, warum die Karpaten mit Alpen verglichen werden und als die mächtigste Bergkette Europas gelten. Nordöstlich der Hohen Tatra sind Kronenberge gelegen – das zweite meistbesuchte Gebirge Polens. Dort befindet sich der internationale Landschaftspark, der im 1932 gegründet wurde und durch seine Naturschönheiten beeindruckt. Kronenberge wurden im Jahre 1960 durch das Weltkongress der Internationalen Union als das „größte Juwel der Natur in Europa sowie eines der interessantesten Gebirge in aller Welt“ anerkannt. Diesen Ehrentitel verdanken Kronenberge den höchst malerischen Landschaften mit weißen, steil in den Himmel ragenden Kalksteinfelsen, von denen drei sich in die Höhe von über 900m erheben und den bekannten Kronenberg im Tal des Dunajec bilden. Diesen kann man aus einer Froschperspektive beobachten, indem man an einer zwei- bis dreistündigen Floßfahrt durch die wild zerklüfteten Kronenberge teilnimmt.
Bieszczady, Karkonosze und Beskiden
Abseits von Touristenpfaden, im äußersten Südostzipfel befindet sich die wildeste Bergregion Polens – Bieszczady. Typisch für diese Bergkette außer der ergreifenden Stille sind auch die Poloninen – die grasgrünen, unbewaldeten Kammlagen der Höhenzüge, die sich weit vor den Augen ziehen und ein tolles Panorama eröffnen. Bieszczady-Gebirge sind zu 80% mit Laubwäldern bewachsen, die im Oktober in allen warmen Herbstfarben erstrahlen. Diese Wälder bilden auch perfekten Lebensraum für mehrere große Tierarten Mitteleuropas wie Wisente und Braunbären. Sudeten mit ihrem höchsten Gebirgszug Karkonosze und Beskiden sind weitere Bergketten, die ein ideales Gebiet zum Wandern in der anmutigen Naturumgebung bildet. Insgesamt erstrecken sich alle Gebirge Polens auf einer Fläche von 175 km2. Sie sind nicht nur für aktive Bergsteiger wie geschaffen, sondern auch für Kurgäste und Liebhaber der Wintersportarten offen. Deswegen blüht in den polnischen Gebirgsregionen der Tourismus auf und sie erleben immer wieder neue Besucherrekorde.
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